Sportcheck Nachtlauf in Hannover am 13.09.2013

Nachdem zwei Jahre lang immer wieder etwas dazwischen kam, hat es dieses Jahr endlich geklappt – ich habe beim Sportcheck Nachtlauf in Hannover mitgemacht.

5 km sind für mich eine Herausforderung, da ich einfach keine Läuferin bin. Es macht mir Spaß, aber anatomisch würde es eher nicht zu einer Langstreckenläuferin reichen. Dennoch genieße ich es, regelmäßig 3-4 km zu joggen. Außerdem wurde mir schon oft berichtet, wie viel Spaß so ein Stadtlauf doch machen solle und nun wollte ich es selbst erleben.

Nach meinerAnkunft am Opernplatz Hannover musste man sich zunächst sein Trikot und den Chip für die Zeitmessung abholen. Anschließend hatte man noch zwei Stunden Zeit. Etwas unglücklich war, dass es leider keine Möglichkeit gab, seine Sachen (Jacke) irgendwo unterzubringen. So musste man vom Auto erst zum Opernplatz – was bei einigen schon ein ganzes Stück weit weg geparkt wurde, denn der Bereich der Laufstrecke in der Innenstadt war entsprechend großflächig abgesperrt worden – und dann ist man wieder zum Auto zurück und später erneut zum Opernplatz gegangen. Bei mir waren das dann insgesamt schon 7,5 km, die ich vor dem Lauf an Fußweg zurückgelegt habe.

Kurz vor 21 Uhr waren dann mehrere Tausend Läufer vor dem Startbereich versammelt und warteten auf den Startschuss. Sportcheck und BMW haben für gute Unterhaltung gesorgt und erhöhten die Stimmung der Läufer mit La-Ola-Wellen etc.

Insgesamt haben am 1,5 km Kinderlauf, beim 5 km und 10 km Lauf ca. 8.000 Personen teilgenommen. Beim 5 km Lauf waren es fast 4.000. So setzte sich nach dem Startschuss erstmal nichts in Bewegung. Zumindest fühlte es sich bei den etwas weiter hinten stehenden Personen, wie mir, so an. Ich befand mich in der Mitte und es vergingen einige Minuten, ehe sich die Masse langsam in Bewegung setzte. Bis wir zur Startlinie vorgedrungen sind, waren schon einige Minuten vergangen. Dicht an dicht liefen wir los. Die Zuschauer feuerten uns an, Musik und Rufe von allen Seiten. Es war ein schönes Gefühl und man fühlte sich ein wenig wie in einer großen Familie, alle ein gemeinsames Ziel vor Augen. Doch dieses Gefühl änderte sich ziemlich schnell, denn schon bald ging das Schieben und Drängeln los. Beim Überholen musste man sehr aufpassen, denn man lief dicht an dicht und so bekam man auch manchmal einen Ellenbogen ab, was nicht so schön war.

Insgesamt war es aber ein tolles Erlebnis. Die Stimmung war super und im Dunklen durch Hannovers Innenstadt zu laufen hatte etwas Besonderes. Da ich etwas zu schnell losgelaufen bin, musste ich zum Schluss doch ganz schön kämpfen. Ich hatte am Ende eine Zeit von 33 Minuten erzielt und befand mich damit auf Platz 1.172 und in meiner Altersklasse auf Platz 110. Für mich persönlich ein gutes Ergebnis, da ich sonst meistens 35 Minuten oder mehr gebraucht habe. Doch das Wichtigste: es hat richtig viel Spaß gemacht, also gerne wieder! 🙂

Nachtlauf

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